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18. November 2015

Nachteile der bAV / betrieblichen Altersvorsorge



Die betriebliche Altersvorsorge ist eine Totgeburt 
 

Der Hauptnachteil besteht für Arbeitgeber derzeit vor allen Dingen darin, dass die jeweiligen Versicherungsgesellschaften ihre zugesagten Garantien nicht mehr erfüllen können, sodass der einzelne Arbeitgeber den Fehlbetrag ergänzen muss, damit der Arbeitnehmer seine garantierte Betriebsrente erhält.

Aber auch für den Arbeitnehmer ist eine betriebliche Altersvorsorge nicht angeraten, da augrund der "Garantien" keine auskömmliche Rendite erwirtschaftet werden kann.
Ein weiterer möglicher Nachteil für den Arbeitnehmer besteht hingegen darin, dass aufgrund der vorherigen Sozialversicherungsersparnis bei der Renten-, Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung im Alter ein geringerer Anspruch in Form der gesetzlichen Rente vorhanden ist.

Die betriebliche Altersvorsorge ist in Deutschland die zweite Schicht in einem Dreischichten-System, welches aus der gesetzlichen Rentenversicherung, der betrieblichen Vorsorge und der privaten Altersvorsorge besteht. Aufgrund der finanziellen Vorteile wird von der Versicherungsbranche suggeriert, dass möglichst jeder abhängig Beschäftigte die Chance nutzen sollte, sich eine Betriebsrente aufzubauen.

Anspruch auf betriebliche Altersvorsorge hat jeder Arbeitnehmer

Grundsätzlich hat jeder Arbeitnehmer und Auszubildende in Deutschland das Recht, dass ihm sein Arbeitgeber mindestens einen der fünf Durchführungswege der betrieblichen Altersvorsorge zur Verfügung stellt. Zu den Durchführungswegen gehören die Direktversicherung nebst Direktzusage vom Arbeitgeber, Pensionskassen, Unterstützungskassen, Pensionsfonds und die Pensionszusage mit einer Sonderstellung. In erster Linie dient die betriebliche Altersvorsorge als Ergänzung zur gesetzlichen Rente und auch zur privaten Vorsorge dazu, den bis zum Rentenalter erworbenen Lebensstandard zu sichern.

Vorteile, so die Argumentation, ergeben sich im Zuge der bAV insbesondere bei der Entgeltumwandlung, denn Arbeitnehmer müssen weniger Steuern und Sozialabgaben zahlen. Ferner ist die im Laufe der vielen Jahre aufgebaute Vorsorge natürlich eine sehr wichtige finanzielle Ergänzung zur späteren gesetzlichen Rente. Allerdings beinhaltet die betriebliche Altersvorsorge sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer nicht nur Vorteile, sondern wie weiter oben im Text festgestellt auch einige Nachteile.



Nur für den Fall, dass sich die Staatsfinanzen der Welt verbessern und sich ein höheres Zinsniveaus einstellt kann die bAV gerettet werden. Dies weiß jedoch unser super Mario Draghi bisher zu verhindern und ich gehe nicht davon aus, dass die Zinsen in absehbarer Zeit nicht steigen werden.

30. Januar 2015

Niedrige Zinsen für die Zukunft sichern


Wer ein Haus kauft oder baut, braucht dazu normalerweise die finanzkräftige Unterstützung einer Bank. Mit der Unterzeichnung eines Hypothekendarlehens ist es jedoch nicht getan, denn mit Ablauf der ersten Zinsbindungsfrist nach spätestens fünfzehn Jahren sind die eigenen vier Wände noch lange nicht abbezahlt - eine Anschlussfinanzierung muss her. In Tiefzinsperioden eignet sich hierfür besonders ein sogenanntes Forward Darlehen.

Zinstief nutzen

Bei dieser Form der Finanzierung wird die vereinbarte Summe nicht sofort, sondern erst zu einem vertraglich vereinbarten Zeitpunkt ausbezahlt. Typischerweise sehen die Konditionen für ein Forward Darlehen eine sogenannte Forward Periode von fünf Jahren vor. Der Vorteil für den Kreditnehmer: Sind die Zinsen gegenwärtig niedrig, kann er sich diese heute schon sichern, obwohl er das Geld erst in der Zukunft braucht und damit eine möglicherweise teure Anschlussfinanzierung vermeiden. Je nach Länge der Forward Periode und der anschließenden Zinsbindungsfrist erhebt die Bank für diese Darlehen jedoch einen Zinszuschlag, der bis zu 0,8 Prozentpunkte betragen kann. Spezielle Vergleichsrechner für Baufinanzierung in Form von Forward Darlehen geben Interessenten einen ersten Überblick über die zu erwartenden <a href='http://www.immobilienspot.com/thema/baufinanzierung-vergleich'>Kosten und</a> helfen, die Rentabilität des Darlehens einzuschätzen.

Risiken einschätzen

Mit Abschluss eines Forward Kredits geht naturgemäß ein Risiko einher: Sinken die Bauzinsen weiter, bleibt der Kreditnehmer an seine nun ungünstigen Vertragskonditionen gebunden. Wer besonders knapp rechnet, sollte sich also schon im Vorfeld mit maßgeblichen Faktoren wie der Entwicklung der Immobilienpreise oder der Zinspolitik der EZB beschäftigen und sich dahin gehend beraten lassen. Auch Sondertilgungen sowie das die Möglichkeit der vorzeitigen Tilgung sollten Bestandteil des Darlehensvertrages sein, so können etwaige Nachteile durch sinkende Marktzinsen zumindest abgemildert werden.

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