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5. Juni 2014

Vorabanfrage oder Antrag?


Sind Sie derzeit auf der Suche nach einer günstigen Kranken- oder Berufunfähigkeitsversicherung? Dann sollten Sie bereits im Vorfeld einige Dinge beachten. Es kommt immer wieder vor, dass Antragsteller vom Versicherer abgelehnt werden, weil diese in der sogenannten "schwarzen Liste" gespeichert sind. Das Informationssystem des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GdV) wurde einst zum Schutz des Versicherungswesen vor einem möglichen Betrug eingerichtet, beinhaltet jedoch auch Daten über aufgrund von Vorerkrankungen abgelehnte Anträge oder erhobene Risikozuschläge. Liegen hier Eintragungen besteht kaum noch die Möglichkeit, bei einer anderen Versicherung ein besseres Angebot zu erhalten. Seit 2009 können Sie Einsicht in die von Ihnen gespeicherten Daten nehmen. Senden Sie hierzu eine schriftliche Anfrage an "Hinweis- und Informationssystem, Wilhelmstraße 43g in 10117 Berlin". Legen Sie dabei immer eine Ausweiskopie bei.

Um sich vor einer Speicherung der Daten zu schützen sollten Sie sich beim Abschluss einer Berufunfähigkeitsversicherung oder Krankenversicherung immer an einen ungebundenen Vermittler wenden. Dieser hat die Möglichkeit bei zahlreichen Versicherern eine Vorabfrage zu stellen. Der Vorteil dabei ist, dass bei diesen Abfragen eine vorhandene Vorerkrankung gespeichert werden.

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